Von der Jury ausgewählte Startups werden zur Präsentation vor Investoren eingeladen. Die Veranstaltung ist unabhängig von der Preisverleihung des Eugen Münch-Preises für innovative Gesundheitsversorgung.
Die Rhön Stiftung Eugen und Ingeborg Münch bietet für Startups im Gesundheitsbereich in diesem Jahr erstmals ein neues Format: Die „Rhön Stiftung Invest Conference“. Die Jury wird unter den Bewerbungen für die Kategorie „bestes Start-up im Gesundheitswesen“ des Eugen Münch-Preises neben dem Gewinner weitere vielversprechende Startups identifizieren. Diese werden im November nach Frankfurt eingeladen und können ihr Unternehmen vor Investoren präsentieren. Der Eugen Münch-Preis in dieser Kategorie wird unabhängig davon weiterhin vergeben und mit 20.000 Euro und einem Film prämiert. Die „Rhön Stiftung Invest Conference“ wird künftig jedes Jahr organisiert.
Der Eugen Münch-Preis für innovative Gesundheitsversorgung wird seit 2015 jedes Jahr in den Kategorien „Wissenschaft und praktische Anwendung“ sowie „bestes Startup im Gesundheitswesen“ verliehen. Beide sind mit je 20.000 Euro dotiert und die prämierten Arbeiten werden mit einem Film vorgestellt. Ausgezeichnet werden Arbeiten, die das Potenzial haben, die Gesundheitsversorgung gleichzeitig zu verbessern und effizienter zu gestalten. Eine hochkarätig besetzte Jury, in der alle relevanten Berufsgruppen und Institutionen des Gesundheitssystem vertreten sind, wählt die Gewinner unter den Einsendungen aus.
Dass in jeder Kategorie nur ein Gewinner gekürt wird, hat sich bewährt und soll beibehalten werden. „Allerdings haben wir jedes Jahr um die 100 Bewerbungen und wir müssen vielen Einsendern absagen, obwohl ihre Arbeiten großes Potenzial haben“, so Annette Kennel, Geschäftsführerin der Stiftung. Unter diesen Einsendungen wird die Jury künftig bis zu zehn auswählen, die dann die Gelegenheit haben, zusammen mit dem Gewinner-Startup ihr Geschäftsmodell vor Investoren zu präsentieren. „Damit können wir dazu beitragen, dass mehr Ideen, die die Gesundheitsversorgung verbessern können, auch die Chance haben, umgesetzt werden“, betont Boris Augurzky, Vorstandsvorsitzender der Rhön Stiftung.
Die „Rhön Stiftung Invest Conference“ findet im November in Frankfurt am Main statt und wird jedes Jahr organisiert.
Die Rhön Stiftung wurde 2014 von Eugen Münch ins Leben gerufen. Das Stiftungsziel ist es, trotz einer alternden Gesellschaft weiterhin allen Menschen den Zugang zu nicht rationierter Medizin zu ermöglichen. Als Grundlage dient das von Eugen Münch entwickelte Konzept der Netzwerkmedizin. Die Stiftung unterstützt Wissenschaft, Forschung und praxisnahe Arbeiten in der Gesundheitswirtschaft und fördert den nationalen und internationalen Austausch. Sie arbeitet unabhängig und stellt ihr Wissen öffentlich zur Verfügung. Den Vorstand bilden Prof. Dr. Boris Augurzky (Vorsitz), Eugen Münch (stellv. Vorsitz), Prof. Dr. med. Bernd Griewing und Dr. Christian Zschocke; die Geschäftsführung liegt bei Annette Kennel.