Eugen Münch-Preis für innovative Gesundheitsversorgung
In den beiden Kategorien „bestes Start-up“ und „Wissenschaft und praktische Anwendung“
Die Rhön Stiftung verleiht seit 2015 jährlich den Eugen Münch-Preis für innovative Ideen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in den beiden Kategorien „bestes Start-up im Gesundheitswesen“ und „Wissenschaft & praktische Anwendung“ – mutige Ideen, die das Potenzial haben, die Gesundheitsversorgung zu verbessern und das System effizienter zu gestalten. Im Fokus stehen dabei besonders der kreative Einsatz neuer Technologien und die Nutzung der Potenziale, die sich durch Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Robotik ergeben. Gefragt sind auch neue Versorgungs- und Behandlungsmodelle, Vergütungssysteme oder eine Anpassung der Berufsbilder an die Gesundheitsversorgung der Zukunft.
Kategorie „bestes Start-up im Gesundheitswesen“
Dotiert mit 20.000 Euro und einem Film
In dieser Kategorie werden der bzw. die Gründer für die Idee eines Start-ups ausgezeichnet, das durch die innovative Anwendung neuer Technologien das Potenzial hat,
- den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu sichern,
- die Versorgungsqualität für die Patienten zu erhöhen,
- die Effizienz der Gesundheitsversorgung zu verbessern (Kosten-Nutzen-Verhältnis der Leistungserbringung),
- zu einer Arbeitsentlastung im medizinischen und pflegerischen Bereich beizutragen oder
- Berufsbilder der Gesundheitsversorgung an neue Versorgungsmodelle anpasst.
Ein besonderer Fokus liegt auf den Bereichen Digitalisierung, eHealth, künstliche Intelligenz und Robotik. Gefragt sind sowohl disruptive Ansätze als auch innovative Weiterentwicklungen.
Das Start-up muss bereits gegründet sein.
Bewerbungsunterlagen
Für die Bewerbung sind erforderlich:
- ein Pitch-Deck
- ein Lebenslauf des Bewerbers
- der Bewerbungsbogen der Rhön Stiftung
- Bewerbungen ausschließlich per E-Mail an kontakt@rhoen-stiftung.de
- Die Ausschreibung des Eugen Münch-Preis 2025 beginnt im April 2025
Kategorie „Wissenschaft und praktische Anwendung“
Dotiert mit 20.000 Euro und einem Film
Wissenschaft, anwendungsorientierte Forschung und praktische Anwendungen von neuen Versorgungsformen und Prozessen können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Gesundheitsversorgung zukunftsfähig zu machen. Die Rhön Stiftung prämiert wissenschaftliche Arbeiten und Modellprojekte, die sich vor allem Themengebieten aus den folgenden Bereichen widmen:
Versorgungsmodelle
- Innovative Versorgungsformen: Produkte und Anwendungen aus den Bereichen E-Health, Digitalisierung der Medizin, Telemedizin, künstliche Intelligenz, Gesundheitsapps, Robotics
- Konzepte und Projekte zur Gestaltung der ländlichen medizinischen Versorgung
- Konzepte und Projekte zur Arzneimittelversorgung (Apotheken, Medikation, elektronisches Rezept)
- Gesundheitsnetzwerke mit interdisziplinären, sektorenübergeifenden und/oder populationsorientierten Elementen
- Analyse von Gesundheitsnetzwerken im Hinblick auf Kosten-Nutzen-Effekte
- Vergütungssysteme
- Versicherungsangebote für Gesundheitsnetzwerke
Berufsbilder in der Gesundheitsversorgung
- Anpassung an veränderte Versorgungsmodelle
- Vernetzung von Professionen
- Neue Professionen im Gesundheitswesen
Steigerung der Effizienz der Gesundheitsversorgung (Kosten-Nutzen-Verhältnis)
Bewerbungsunterlagen
Zum Zeitpunkt der Einreichung müssen wissenschaftliche Arbeiten mindestens als Diskussionspapier veröffentlicht oder bei einem wissenschaftlichen Journal mit Peer-review-Verfahren eingereicht worden sein. Praktische Anwendungen sollen sich bereits in der Pilotphase befinden.
Für die Bewerbung sind erforderlich:
- eine einseitige Zusammenfassung,
- die wissenschaftliche Arbeit bzw. der entsprechende Teil daraus (z. B. Kapitel einer Dissertation) (nicht erforderlich bei einer praktischen Anwendung)
- und der Bewerbungsbogen der Rhön Stiftung für die Kategorie Wissenschaft/praktische Anwendung
- Bewerbungen ausschließlich per E-Mail an Kontakt@rhoen-stiftung.de
- Die Ausschreibung für den Eugen Münch-Preis 2025 beginnt im April 2025
Die Jury
Der Jury gehören hochrangige Experten der verschiedenen Akteure des Gesundheitswesens an. Ab 2025 sind dies:
- Prof. Denise Fischer-Kreer, Inhaberin des Lehrstuhls für Entrepreneurial Behaviour, Institut für Entrepreneurship, Universität Bonn
- Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender der gemeinnützigen Agaplesion AG
- Prof. Christian Karagiannidis, Intensivmediziner und Pneumologe, Kliniken der Stadt Köln, Universität Witten/Herdecke und Mitglied der Regierungskommission Krankenhaus
- Vera Lux, Präsidentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe – Bundesverband e. V. (DBfK)
- Karin Maag, Unparteiisches Mitglied des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA)
- Prof. Matthias Graf von der Schulenburg, Leibniz Emeritus, Editor in Chief: European Journal of Health Economics, Founding Editor: Health Economics Review
- Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern – die Gesundheitskasse
- Maike Telgheder, Redakteurin beim Handelsblatt
Formulare und Informationen kompakt
- folgen!
Mehr als Geld: Netzwerke knüpfen
Neben dem Preisgeld bietet der Eugen Münch-Preis noch einen weiteren wertvollen Gewinn: die Möglichkeit, wichtige Netzwerke zu knüpfen.
Zum Beispiel auf der Preisverleihung im kleinen Rahmen mit prominenter Besetzung – ideal, um in entspannter Atmosphäre ins Gespräch zu kommen. Auch mit den Mitgliedern der Jury.