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RHÖN STIFTUNG

BrainSnack

28. Februar 2018
in Allgemein, BrainSnack
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BrainSnack

„Stambulante Altenversorgung“: Ein Erfolgsmodell  und die Hürden für die Einführung in die Regelversorgung

Mai 2025

Im Koalitionsvertrag der neuen Regierung findet sich der Begriff der „stambulanten Altenversorgung“: Eine Expertengruppe soll prüfen, ob diese in die Regelversorgung überführt werden kann.

Beim BrainSnack sprach Sebastian Balzer mit dem Mann, der diesen Begriff erfunden hat: Kaspar Pfister. Er gründete vor gut 20 Jahren eine Pflegegruppe. Nachdem der Gesetzgeber 2012 mit dem „Pflegeneuausrichtungsgesetz“ den Auftrag gab, neue Modelle und Konzepte zu entwickeln, zögerte er nicht und entwarf das Modell des „Mitmachheimes“.

Dabei leben die pflegebedürftigen Menschen in einem Haus mit 4 Wohngemeinschaften und je WG 14 Bewohnern. Den Alltag gestalten Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter gemeinsam nach den Bedürfnissen der Menschen. Jeder bringt ein, was er kann. Pflegefachkräfte sind als Mitarbeiter rund um die Uhr anwesend, externe Pflegedienste kommen dazu, wenn weitere Leistungen anfallen. Es gibt strenge Qualitätskriterien, die eingehalten und regelmäßig überprüft werden müssen. 56 Menschen werden derzeit in den vier Wohngemeinschaften so betreut.

Das Projekt wurde mehrfach und unabhängig evaluiert. Ergebnis: nicht nur die Qualität der Betreuung und die Lebenssituation der pflegebedürftigen Menschen hat sich verbessert, sondern auch die Kosten konnten deutlich reduziert werden: rund 1.000 Euro weniger Eigenanteil pro Monat müssen die Bewohner tragen. Würde man das Projekt deutschlandweit einführen können, könnten Kosten in Milliardenhöhe gespart werden – und das bei besserer Qualität.

Nach neun Jahren konnte das Projekt nun in die Regelversorgung überführt werden. Allerdings lediglich in Form eines integrierten Versorgungsauftrags. Es fehlt die juristische Grundlage für die, so Pfister, lediglich ein bis zwei Sätze im SGB aufgenommen werden müssten, um dies in ganz Deutschland als Regelleistung zu ermöglichen.

Pfister könnte für seine Form der „stambulanten Versorgung“  rund 500 Plätze an konkreten Standorten realisieren. Für die Kosten in Höhe von rund 100 Millionen Euro wären keine Fördergelder nötig. „Wir brauchen nur die Genehmigung“, so Pfister. Er fordert eine rasche Entscheidung der neuen Gesundheitsministerin und schlägt vor, dass Modellprojekte, die sich fünf Jahre bewährt haben und wissenschaftlich positiv evaluiert sind, automatisch in die Regelversorgung übergehen. „Wir brauchen mehr Mut und Vertrauen der Regierung in die Basis“, formuliert er.

Das Gespräch können Sie hier anhören:

https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2025/05/2025-05-14b-Brainsnack_Pfister_BeneVit-mb.mp3

„Es gibt eine Zeit nach 2029 – wir müssen langfristig planen“

März 2025

Das KHVVG ist seit Januar dieses Jahres in Kraft, andere wichtige Reformvorhaben wurden durch das Scheitern der Ampel-Koalition zunächst gestoppt. Es laufen die Koalitionsverhandlungen, erste Entwürfe liegen vor. Doch das beschlossene Milliardenprogramm birgt die Gefahr, lediglich neue Gelder zu verteilen statt dingende tiefgreifende Reformen im Gesundheitswesen anzugehen.

Beim BrainSnack sprach Sebastian Balzter mit Professor Boris Augurzky über unbedingt nötige Veränderungen im Gesundheitssystem. Ein wichtiger Punkt in den Augen des Gesundheitsökonom ist es, dem starken Anstieg der Beitragssätze entgegenzuwirken. Dazu müsse man die im internationalen Vergleich sehr hohe Inanspruchnahme des Gesundheitswesens hinterfragen. Dies könne durch gezielte Patientensteuerung, ein Primär- oder Hausarztsystem, eine funktionierende ePA und auch eine Eigenbeteiligung der Patienten an den Arztkosten gelingen.

Ein weiterer wichtiger Punkt sei es, die bestehenden Ressourcen im System zu besser einzusetzen. Dazu sollten nach der Meinung von Augurzky die Akteure vor Ort mehr Eigenverantwortung und Handlungsfreiräume bekommen, um nach effizienten Lösungen suchen zu können. Und schließlich sei es wichtig, den Pflegefachkräften mehr Eigenverantwortung zu übertragen und die Prävention entscheidend voranzubringen.

Sofort nötig sei auch eine Reform der Notfallversorgung. Einen gemäßigten Inflationsausgleich für die Kliniken hält Augurzky für überlegenswert. Eine pauschale bundesweit einheitliche Deckelung der Eigenbeteiligung bei Leistungen der Pflegeversicherung einzuführen, sei der falsche Weg. Dadurch würde der wichtige Preiswettbewerb unter den Anbietern abgeschafft.

Das Gespräch können Sie hier anhören:

https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2025/03/2025-03-28b-Brainsack_Augurzky-mb.mp3

Klinikinsolvenzen: Was wird aus der Gesundheitsversorgung in Deutschland?

Februar 2025

Von Juli 2022 bis Oktober 2024 haben 61 Klinikstandorte Insolvenz angemeldet, 13 Standorte wurden geschlossen. Und besonders seit September 2023 hat die Anzahl der Insolvenzen dramatisch zugenommen. Das berichtet Professor Andreas Beivers beim BrainSnack über eine Analyse des Insolvenzgeschehens.

Besonders betroffen sind mit etwa zwei Drittel Einrichtungen in freigemeinnütziger Trägerschaft, die nicht durch die Kommunen quersubventioniert werden. Und auch die Größe der Kliniken und die Notfallstufen gemäß GBA spielen eine Rolle.

Überraschend sei, so der Gesundheitsökonom, dass es gerade in reicheren Kommunen mehr Insolvenzen zu verzeichnen gibt – und auch in Gebieten mit einem höheren Anteil an älteren Menschen.

Über die Hintergründe und wie ein kalter Strukturwandel vermieden werden kann, sprach Beivers beim BrainSnack mit Sebastian Balzter.

Das Gespräch können Sie hier hören:

https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2025/02/2025-02-19a-Brainsnack_Beivers.mp3

„Wettbewerb bedeutet Wahlfreiheit“

November 2024

Beim BrainSnack sprach Sebastian Balzter diesmal mit Professor Achim Wambach, dem Präsidenten des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), über Wettbewerb im Krankenhaussektor. Der Ökonom ist überzeugt, dass Wettbewerb für eine gute Versorgung nötig ist, denn er führt zu neuen Wegen und Ideen und kann insbesondere zur Qualität beitragen. Nötig sei jedoch, dass Patienten informierte Entscheidungen treffen können. Hier sieht er die Krankenkassen in der Pflicht, die Informationen zur Verfügung stellen und verpflichtend Beratung anbieten sollten. Kommen die im KHVVG geplanten Vorhaltepauschalen, sollten diese womöglich ausgeschrieben werden. Außerdem plädiert Wambach für einen wissenschaftlichen Beirat, der die Entwicklung der Vorhaltepauschalen prüft und weiterentwickelt.

Das Gespräch können Sie hier hören:

https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2024/11/BS_Wambach.mp3

„Den schlafenden Riesen wecken – Wie die Gesundheitsversorgung zukunftsfähig gestaltet werden kann“

September 2024

Darüber, wie die Gesundheitsversorgung zukunftsfähig gestaltet werden kann, sprach Sebastian Balzter mit Dr. Francesco De Meo, der als ehemaliger Vorstand der Helios-Kliniken mehr als 20 Jahre Erfahrungen im Gesundheitssystem gesammelt hat. Darauf basierend hat er nun ein Buch veröffentlicht, in dem er aus einer unabhängigen Position heraus die Probleme analysiert und aufzeigt, wie sie gelöst werden könnten.

De Meo ist überzeugt, dass im Gesundheitssystem viel mehr Potenzial steckt, als wir bereit sind, zuzulassen. Doch um es zu wecken, hält er eine Veränderung vom Reißbrett in Berlin aus für den falschen Weg. Stattdessen müsse man in Populationen und Versorgungsbedarfen denken. Diese unterscheiden sich regional stark. Deshalb sei es entscheidend, den Akteuren vor Ort Vertrauen und Freiraum zu geben und zu fördern, dass sie das System nach ihren Bedarfen anders, agiler und vernetzter aufbauen können. So bestehe die Chance, dass lokal intelligente Lösungen entstehen, die dann auch als Blaupause für die Bundespolitik dienen können.

Das Gespräch können Sie hier hören:

https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2024/09/Brainsnack_De_Meo_Korrektur.mp3

„Wir haben einen Tsunami vor uns“

Juli 2024

Nach Zahlen von Destatis aus dem Jahr 2024 sind bis zum Jahr 2049 mindestens 280.000 zusätzliche Pflegefachkräfte nötig. Bis 2035 wird zudem die Anzahl der pflegebedürftigen um 14% auf 5,6 Millionen Menschen steigen. Es besteht also dringender Handlungsbedarf. Über mehr Verantwortung für die Pflegefachpersonen, das Werben um Personal aus dem Ausland, den Einsatz von innovativen Technologien, die Auswirkungen der Krankenhausreform und die Not der ambulanten Pflege sprachen Sebastian Balzter und Dr. Bernadette Klapper, Bundesgeschäftsführerin des Berufsverbands der deutschen Pflegeberufe DBfK, beim Brain Snack.

Das Gespräch können Sie hier hören:

https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2024/07/Klapper-Pflege.mp3

Krankenhausreform: Was bleibt von der Revolution?

Mai 2024

Der erste Gesetzesentwurf zur Krankenhausreform liegt vor und im Sommer soll die finale Version verabschiedet werden. Doch die als große Revolution angekündigte Reform stößt auf massiven Widerstand auf allen Seiten. Deshalb wurden bereits einige der ursprünglich geplanten Änderungen zurückgenommen, wie zum Beispiel die Eingruppierung der Krankenhäuser in Level. Aktuell sind vier Teile enthalten: die Reform der Finanzierung, die Etablierung von Leistungsgruppen, die Einführung sektorenübergreifender Versorgungseinrichtungen und die Einrichtung eines Transformationsfonds, mit dem Strukturveränderungen finanziert werden sollen.

Boris Augurzky, Vorstandsvorsitzender der Rhön Stiftung, ist Mitglied der Regierungskommission des Gesundheitsministers. Beim Brain Snack sprach er mit Sebastian Balzer darüber, wie er die Chancen der Reform einschätzt und welche Bestandteile unabdingbar wären, damit die Versorgung flächendeckend und bedarfsgerecht gestaltet werden kann.

Das Gespräch können Sie hier hören:

https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2024/05/Augurzky-Krankenhausreform.mp3

Digitale Gesundheitsanwendungen: ein Erfolgsrezept?

Mai 2024

Mit der Einführung der Digitalen Gesundheitsanwendungen, den DiGAs, die auf Rezept verschrieben werden können, ist Deutschland zumindest in einem Punkt zum weltweiten digitalen Vorreiter geworden.

Mittlerweile sind 63 DiGAs zugelassen; einige vorläufig, andere dauerhaft. Professorin Pia Wülfing, Gründerin der Brustkrebs-App Pink!, hat als eine der ersten eine Zulassung erhalten, die nun auch dauerhaft erteilt wurde. Beim BrainSnack sprach Sebastian Balzter mit ihr über das Zulassungsverfahren, die Vorteile von DiGas für die Patienten und Ärzte, die Probleme der Preisgestaltung für die Entwickler der Apps – und die Gefahr, die zunehmende Vorgaben für den Innovationsvorsprung bedeuten.

Das Gespräch können Sie hier hören:

https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2024/05/Brainsnack-Wuelfing.mp3

Was bringt der technische Fortschritt den Pflegefachkräften auf den Stationen der Kliniken?

April 2024

Claudia Kästner ist stellvertretende Pflegedirektorin am BG Klinikum Duisburg, wo gerade die gesamte Dokumentation digitalisiert wurde. Das heißt, die gesamte Verlaufsdokumentation wird digital erfasst: Das Befinden des Patienten, die Medikation bis hin zur Wunddokumentation und automatischen Erfassung der Vitalparameter ist alles in der Akte hinterlegt. Berechtigte Mitarbeiter haben von jedem Ort der Klinik aus Zugriff auf die Informationen. Als Vorteil sieht  Käster die gestiegene Patientensicherheit: durch Warnhinweise werden zum Beispiel unerwünschte Arzneimittelgaben verhindert und Fehler beim Übertragen der handschriftlichen Notizen kommen nicht mehr vor.

Besonders attraktiv bewertet die Pflegeexpertin, dass mit dem digitalen System das Pflegeprozessmanagement geplant werden kann. Durch die minutiöse Planung ergibt sich detailliert, wie viele Minuten Pflegeaufwand pro Patient pro Station anfallen. Damit ist nicht nur ein Abgleich zwischen dem Bedarf an Pflegefachpersonal und den tatsächlich vorhandenen Ressourcen möglich, sondern auch ein Nachweis vorhanden, welche pflegerischen Tätigkeiten gemacht werden.

Über die Vorteile der Digitalisierung für die Pflegefachpersonen auf den Stationen und was sie sich für die Zukunft wünschen würde, darüber sprach Käster beim BrainSnack mit Sebastian Balzer.

Hören Sie das Gespräch hier:

https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2024/04/Pflege.mp3

Arztpraxis der Zukunft

März 2024

Nach der Übernahme der Praxis seines Vaters im Jahr 2008 stand der Allgemeinmediziner Sami Gaber vor der Herausforderung, effektivere Wege zu finden, um die Zeit seines Teams für die Betreuung der Patienten zu nutzen, anstatt sie mit organisatorischen Aufgaben zu verschwenden. Angesichts ineffizienter Prozesse, die mit dem Wachstum der Praxis nicht mithalten konnten, begann er gemeinsam mit seinen Kollegen schrittweise, digitale Werkzeuge zu entwickeln und einzusetzen, um ihre Arbeitsabläufe zu optimieren.

Heute wird seine Praxis als „die digitalste Praxis Deutschlands“ angesehen. Aus ihr entstand im Jahr 2019 das ärztlich geführte Unternehmen docport, das das Konzept von „Praxis as a Service“ anbietet und alle Lösungen, die auf den realen Anforderungen einer Hausarztpraxis basieren, nun auch anderen Praxen zur Verfügung stellt.

In einem Gespräch mit Sebastian Balzter berichtet Sami Gaber über seinen Weg, die Vorteile dieser digitalen Innovationen und auch über einige gescheiterte Ansätze.

Hören Sie das Gespräch hier:

https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2024/04/Brainsnack-Zukunft-Hausarztpraxis.mp3

Vorbild Finnland?

September 2023

Stationäre und ambulante Versorgung durch Fachärzte nur am Krankenhaus, Grundversorgung an Gesundheitszentren in öffentlicher Trägerschaft, keine niedergelassenen Ärzte, höhere Ausgaben für Prävention – und eine funktionierende elektronische Patientenakte für Alle: Das finnische Gesundheitssystem weist einige interessante Unterschiede zu Deutschland auf.

Wie funktioniert das finnische Gesundheitssystem und was könnte auf Deutschland übertragen werden? Darüber sprach Sebastian Balzter mit Uwe K. Preusker.

Hören Sie das Gespräch hier:

https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2023/09/Brainsnack-Preusker.mp3

Robotik in der Gesundheitswirtschaft – Einsatzfelder und Potenziale

August 2023

Roboter werden in den nächsten zehn Jahren ihren Weg in Pflegeheime und Kliniken finden, denn der Nutzen ist da und der Bedarf auch – davon ist die Ingenieurin Birgit Graf überzeugt. Dabei werden sie nicht die menschliche Interaktion ersetzen, sondern das Personal entlasten: Sie können zum Beispiel Transporte übernehmen, Laufwege reduzieren, benötigtes Material bringen oder auch die Bodenreinigung übernehmen.

Über die Chancen von Robotik in der Gesundheitswirtschaft sprach Sebastian Balzer mit Dr.-Ing. Birgit Graf, Mitautorin des Buches „Robotik in der Gesundheitswirtschaft – Einsatzfelder und Potenziale“, das gerade im Medhochzwei-Verlag in der 2. Auflage erschienen ist, beim BrainSnack.

Hören Sie das Gespräch hier:

https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2023/08/Brainsnack-Robotik.mp3

Weniger stationäre Aufenthalte, bessere Qualität und immense Ersparnis bei den eingesetzten Ressourcen für das System: Wie andere Vergütungsanreize die Versorgung verbessern können

Juli 2023

315 von 100.000 Einwohnern erhalten in Deutschland jährlich ein künstliches Hüftgelenk – und ist damit „Hüftgelenksweltmeister“. Für den Eingriff lagen Patienten im Jahr 2019 durchschnittlich zehn Tage in der Klinik und gingen anschließend 20 Tage in eine stationäre Rehabilitationseinrichtung.

Ganz anders ist das in den USA bei den Patienten der Kaiser Permanente: dort werden Patienten nach der OP nicht stationär im Akutkrankenhaus aufgenommen und auch ein Reha-Aufenthalt ist nicht nötig. Stattdessen werden die Patienten Monate vor der OP auf den Eingriff vorbereitet und im Anschluss zu Hause begleitet. Mit einem besseren medizinischen Ergebnis: Sowohl die Wiederaufnahmerate ist signifikant niedriger als auch Revisions-Operationen sind signifikant seltener erforderlich als in Deutschland. Dies zeigt eine Untersuchung, die Dr. Benedikt Simon gerade im The New England Journal of Medicine Catalyst veröffentlicht hat.

Hochgerechnet auf Deutschland würden durch die Implementierung des Versorgungsprozesses von Kaiser Permanente 4.000 Betten in Krankenhäusern und 10.000 Betten in Reha-Einrichtungen frei werden – eine immense Ressourcenersparnis bei gleichzeitig höherer Versorgungsqualität.

Wie das möglich ist, darüber sprach Sebastian Balzter beim BrainSnack mit Dr. Benedikt Simon, Chief Officer Integrated and Digital Care bei den Asklepios Kliniken.

Hören Sie das Gespräch hier:

https://www.rhoen-stiftung.de/wp-content/uploads/2023/07/07-23-Brainsnack-Kuenstliche-Huefte.mp3

 

Link zum Paper: Patient Pathway Comparison for Total Hip Replacement in the United States and Germany — Why the Payment Model Matters | NEJM Catalyst

Hoher Verbrauch, explodierende Kosten: Mit welchen Maßnahmen können Kliniken Energie und Geld sparen? 

Mai 2023

Laut DKG haben die deutschen Krankenhäuser im Jahr 2021 rund zwei Milliarden Euro für Energie ausgegeben. Und 2023 soll sich die Summe nach einer Schätzung verdreifachen. Umso wichtiger wäre es, Energieeffizienzen zu heben und damit bares Geld einzusparen. Doch bisher tut sich an den Kliniken nur wenig. Woran liegt das und welche Handlungsoptionen gäbe es? Darüber sprach Sebastian Balzer beim BrainSnack mit Sven Lueke.

Hören Sie das ganze Gespräch:

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2023/05/Brainsnack-Energie.mp3

Notfallversorgung: Bringen die Vorschläge der Expertenkommission eine Verbesserung?

März 2023

Über die Situation in den Notaufnahmen der Kliniken, die Probleme, Lösungsmöglichkeiten und die Vorschläge der Regierungskommission sprach Sebastian Balzer mit Professor Christoph Dodt, Chefarzt des interdisziplinären Notfallzentrums am Klinikum Bogenhausen, der zudem Vizepräsident der europäischen Gesellschaft für Notfallmedizin und Vorstandsmitglied der deutschen Gesellschaft für interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin ist.

Die Notaufnahmen in Deutschlands Krankenhäusern sind überlastet. Zum einen finden sich zu viele Patienten dort ein, die auch anderweitig versorgt werden könnten. Zum anderen, weil die Notaufnahmen die Patienten nicht verlegen können – was aktuell in Deutschland überwiegt. Denn es fehlen Betten, weil es zu wenig Pflegefachpersonal gibt, wie Christoph Dodt betont. Der Notfallmediziner beurteilt die Vorschläge der Regierungskommission zur Notfallversorgung als gute Grundlage. Insbesondere die Überlegungen, wie ambulanter und stationärer Bereich besser verzahnt werden können, seien zielführend. Eine vorgeschaltete Beratung und gezielte Steuerung der Patienten würden die Situation erheblich verbessern.

Hören Sie das ganze Gespräch:

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2023/03/Brainsnack-Bogenhausen.mp3

„In der Informatik würden unsere Systeme nicht viel rausbekommen, wenn wir Daten für nur eine Minute erfassen“

März 2023

Der Fortschritt in der medizinischen Versorgung hängt auch mit Computern, Chips, Software und Sensoren zusammen. Beim BrainSnack sprach Sebastian Balzer deshalb mit dem Informatiker Toni Fetzer, der an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt Theoretische Informatik lehrt und sich in seiner Forschung mit Sensor Fusion, Indoor Lokalisierung und probabilistischer Zustandsschätzung befasst. Was dahinter steckt und wie sich diese Technologien für die Versorgung von Patienten und Pflegebedürftigen einsetzen lassen, erfahren Sie beim BrainSnack.

Hören Sie das ganze Gespräch hier:

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2023/03/Brainsack-Fetzer.mp3

Klasse statt Masse: Wie kann die Krankenhausfinanzierung neu geregelt werden?

Dezember 2022

Die von Gesundheitsminister Karl Lauterbach eingesetzte Expertenkommission hat Vorschläge erarbeitet, wie die Krankenhausfinanzierung neu geregelt werden kann. Ziel: weg von hohen Mengenanreizen hin zu mehr Versorgungsqualität. Dazu sollen neben einer Reduktion der Fallpauschalen künftig Vorhaltekosten finanziert und die Krankenhäuser nach Leistungsangebot in drei Level eingeteilt werden. Über die Details sprach Sebastian Balzter beim BrainSnack mit Boris Augurzky, der Mitglied der Expertenkommission ist.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2022/12/Brainsnack-Dezember-22.mp3

Gutes Kapital, böses Kapital: Woher soll das Geld für Investitionen im Gesundheitssystem kommen?

November 2022

Darf man mit Gesundheit Geld verdienen? Die Diskussion, oft hitzig und emotional geführt, gibt es schon lange und entzündete sich in der Vergangenheit vor allem an den privaten Klinikträgern. Doch mittlerweile steigen private Investoren zunehmend in den ambulanten Bereich ein und die Diskussion hat einen neuen Fokus bekommen.

„Wir brauchen dringend Investitionen, wenn wir die Versorgungsqualität erhalten wollen“, betont Andreas Beivers, Professor für Gesundheitsökonomie. Dabei kann entweder der Staat eingreifen – und sich das Geld, zum Beispiel über Steuererhöhungen, wiederholen. Oder private Investoren geben Kapital – wofür sie Rendite erwarten.

Beivers ist überzeugt, dass es ohne private Investitionen nicht gehen wird. Er fordert deshalb einen wirtschaftspolitischen Diskurs und klare Regeln für die Beteiligung von privatem Kapital, damit das Gesundheitssystem profitiert und nicht etwa zum Spielball von Hedgefonds wird.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2022/11/November-22-Brainsnack.mp3

Krankenhäuser umwandeln statt schließen

Oktober 2022

Die Stiftung Münch hat gerade eine neue Studie veröffentlich, wie durch eine Umwandlung kleiner Krankenhäuser die Gesundheitsversorgung an den Bedarf vor Ort angepasst werden kann, ohne dass das Krankenhaus geschlossen werden muss (zu lesen HIER).

Über die Hintergründe und Voraussetzungen sprach Sebastian Balzter beim Brain Snack mit Professor Boris Augurzky.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2022/09/0922_BrainSnack.mp3

eRezept: „Wenn es läuft, ist es sehr gut und geht schnell“

August 2022

Zwei Millionen Rezepte gehen täglich in Deutschlands Apotheken über die Theke. Die Zahl der insgesamt eingelösten eRezepte liegt bisher bei 230.000. Ab dem 1. September soll nun bundesweit der stufenweise Roll-out des eRezepts beginnen.

Beim BrainSnack hat Sebastian Baltzer mit Tobias Goeke gesprochen, einem Apotheker, der bereits vor einem Jahr mit der Einführung des eRezeptes begonnen hat. Was hat geklappt? Was nicht? Wo liegen Probleme, was könnte besser gelöst werden? Und gibt es einen spürbaren Vorteil?

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2022/08/E-Rezept-Teil-2.mp3

Medikamente aus dem Drucker: Patient und Gesundheitssystem profitieren

Juli 2022

Medikamente aus dem 2D- und dem 3D-Drucker haben viele Vorteile: Die Dosierung kann individuell auf den Patienten angepasst und mehrere Wirkstoffe in einer Tablette  kombiniert werden. Damit müssen Patienten nicht nur weniger Tabletten einnehmen, auch die Nebenwirkungen lassen sich durch die angepasste Dosierung reduzieren. Teurer Pharmamüll wird ebenfalls reduziert, da nur noch produziert wird, was tatsächlich benötigt wird. Also ein Gewinn sowohl für Patienten als auch für das Gesundheitssystem.

Was nach Science Fiction klingt, ist bereits möglich. Wie der Druck von Medikamenten funktioniert, welche Chancen er bietet und wo noch Hindernisse liegen – darüber sprach Sebastian Balzter mit Professor Dr. Christian Franken, Geschäftsführer von DiHeSys.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2022/06/Brainsnackl-3D-Medikamente.mp3

„Wenn das eRezept klappt, bräuchte der Patient weder Amazon noch Versandhändler aus den Niederlanden“

Mai 2022

Ende Mai wollen die Spitzen von Krankenkassen, Krankenhäusern, Ärzten und Apothekern gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium entscheiden, wie das eRezept eingeführt werden soll. 

Beim BrainSnack hat Sebastian Balzter mit Christoph Prußeit darüber gesprochen, was das eRezept ist, warum es wichtig ist – und wann es endlich kommt.

Christoph Prußeit hat Pharmazie studiert, als Apotheker gearbeitet und ist seit 2019 Chief Innovation Officer im Vorstand der Medios AG, einem auf personalisierte Medikation für komplexe Erkrankungen spezialisierten Pharmaunternehmen.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2022/05/Brainsnack-E-Rezept.mp3

„Das Thema Pflege ist meiner Wahrnehmung nach ziemlich nach unten gerutscht“

April 2022

Über die Bedeutung einer neuen Aufgabenverteilung zwischen Ärzteschaft und Pflegefachkräften, verlässliche und planbare Arbeitszeiten, Autonomie und faire Bezahlung bis hin zur berufsbezogenen Impfpflicht und die aktuell offenbar abgenommene Bedeutung der Pflegeberufe auf der politischen Agenda sprachen Sebastian Balzter und der ehemalige Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, beim BrainSnack im April.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2022/04/BrainSnack_Pflege_April22.mp3

Umstellung der ePA auf Opt-out: Von Stärken und Schwächen unserer europäischen Nachbarn lernen

Februar 2022

In anderen europäischen Ländern gibt es bei der ePA eine Opt-out Regelung, die mit der DSGVO konform ist. In Deutschland gilt bisher ein striktes Opt-in für Anlage und Befüllung der Akte. Der Koalitionsvertrag  der neuen Regierung sieht nun eine Umstellung vor. Welche Vorteile bietet ein Opt-out für Ärzte und Patienten und was ist beim Datenschutz zu beachten? Darüber sprachen Sebastian Balzer und Professor Christoph Krönke beim BrainSnack.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2022/02/02_22_BrainSnack_Digitale_Patientenakte.mp3

„Richtung richtig, Finanzierung unklar“: Eine Einschätzung des Koalitionsvertrags

Dezember 2021

Sind die Maßnahmen im Koalitionsvertrag ausreichend, um die Folgen des demografischen Wandels für die Gesundheitsversorgung der Zukunft abzufangen? Und wie ist es zu werten, dass ein Experte für Public Health und Gesundheitsökonomie als Gesundheitsminister eingesetzt ist?

Darüber sprach Sebastian Balzter mit Professor Dr. Andreas Beivers beim BrainSnack.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2021/12/BrainsnackDezember2021.mp3

Ökonomie und Ethik: Knappe Ressourcen gerecht verteilen?

Wie vertragen sich Gerechtigkeit und Ökonomie? Schließen sie sich aus oder ist das eine ohne das andere nicht möglich? Und wie können knappe Ressourcen gerecht verteilt werden? Und was ist „gerecht“?

Darüber sprach Sebastian Balzter mit Professor Dr. Andreas Beivers.

November 2021

Der Begriff der Ökonomie leitet sich aus dem Altgriechischen ab und bedeutet „Bewirtschaften des Haushaltes“. Dabei geht es letztlich immer auch darum, knappe Ressourcen so einzusetzen, dass das beste Ergebnis erhalten wird – ein Thema, das in der Corona-Pandemie eine neue Bedeutung erhalten hat. Dabei steht auch der Begriff der Gerechtigkeit im Raum: denn wie können die knappen Ressourcen so eingesetzt werden, dass möglichst viele Menschen einen Vorteil haben, also eine „Verteilungsgerechtigkeit“ entsteht? Gerechtigkeit zu definieren ist vor diesem Hintergrund eine wichtige, aber schwierige Frage, der sich Ökonomen zusammen mit Soziologen und Ethikern zunehmend intensiver stellen müssen.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2021/11/Verteilungsgerechtigkeit.mp3

Weniger ambulant-sensitive Fälle im Krankenhaus, steigender Case-Mix und konstante Geburtenzahlen

Das erste Corona-Jahr in den Kliniken und seine Auswirkungen auf die Zukunft

Juni 2021

Gerade hat Professor Boris Augurzky mit Kollegen von der TU Berlin eine Studie zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Coronakrise vorgelegt. Ergebnis: Stationär behandelte ambulant-sensitive Fälle sind im ersten Jahr der Pandemie um bis zu 30 Prozent gesunken; der Case-Mix dagegen ist stark gestiegen. Sprich: was nicht unbedingt im Krankenhaus behandelt werden musste, wurde dort weniger behandelt. Die komplexen Fälle jedoch schon.

Noch kann man nicht abschätzen, ob sich dieser Trend nach der Pandemie so fortsetzt. Wäre dies der Fall, würde das einen bedeutenden Wandel in den Krankenhäusern auslösen: Denn dann stehen in den deutschen Kliniken zu viele Betten zur Verfügung.

Im Gespräch mit Sebastian Balzter geht Augurzky auf die Ergebnisse des Berichts ein und erläutert die Auswirkungen der Pandemie und der getroffenen Maßnahmen für die Kliniken.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2021/05/BS_Leistungsauswertung.mp3

Smartphone-App statt Tablette?

Mai 2021

Deutschland ist das erste Land der Welt, in dem Ärzte ihren Patienten Apps wie Medikamente per Rezept verschreiben können, mit denen auch therapiert wird. Wie bei anderen Medikamenten werden also die Kosten von der Krankenkasse übernommen. Welche Voraussetzungen müssen die Apps für die Zulassung erfüllen? Wie wird der Nutzen nachgewiesen und wie der Preis festgelegt? Und wie kann erreicht werden, dass dieses innovative Angebot auch bei Ärzten und Patienten bekannt wird?

Darüber sprach Sebastian Balzter im BrainSnack mit Dr. Markus Dahlem, Mit-Gründer und Geschäftsführer der Migräne-App M-sense, die als eine der ersten Apps vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen wurde.

Sebastian Balzter ist Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und neu im Moderatorenteam des BrainSnacks der Stiftung Münch.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2021/05/BrainsnackDiGa.mp3

„Ab 2022 werden wir systemverändernde Anpassungen im Gesundheitssystem bekommen“

April 2021

Nach der Bundestagswahl werden größere Weichen gestellt werden und ab 2022 systemverändernde Anpassungen kommen, zeigt sich Professor Boris Augurzky überzeugt. Wie ein Modell aussehen kann, das den Patienten in den Fokus nimmt und welche Voraussetzungen erforderlich sind, skizziert er im Gespräch über die Gesundheitsversorgung der Zukunft.

 

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2021/04/BrainsnackAugurzky.mp3

„Die elektronische Patientenakte ist keine Akte über den Patienten, sondern eine Akte des Patienten“

Februar 2021

Dr. Markus Leyck Dieken, Geschäftsführer der Gematik, im Gespräch über den Wert der ePA für den mündigen Patienten und für Ärzte, die Notwenigkeit initialer Regulierung zur Einführung und den neuen Weg der Gematik.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2021/02/l-d_podcast_neu.mp3

Geld für leere Krankenhausbetten – der Weg zur Stärkung der ambulanten Versorgung?

September 2020

Gerade hat der Beirat des Bundesministeriums für Gesundheit die Auswertung des Coronageschehens in Krankenhäusern für das erstes Halbjahr 2020 fertiggestellt. Martin U. Müller sprach darüber mit Professor Boris Augurzky, der dem Beirat angehörte – über Freihalteprämien, die Auswirkungen auf die ambulante Versorgung nach der Krise und welche Fachabteilungen der Vergangenheit angehören könnten.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2020/10/Podcast_Krankenhausentlastung.mp3

„Von zu Hause aus digital mit dem Gesundheitswesen Kontakt aufzunehmen ist die Zukunft“

Juli 2020

Über die Veränderung in den Köpfen, die Zukunft der stationären Versorgung und die finanziellen Herausforderungen, die durch das SARS-CoV-2 ausgelöst werden, sprach Martin U. Müller mit Professor Boris Augurzky beim Podcast „Das Gesundheitswesen nach Corona“.

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2020/07/Bearbeitet_Podcast1.mp3

Regionale Gesundheitsbudgets statt DRG?

Mai 2020

Was sind regionale Gesundheitsbudgets? Welche Vorteile bieten sie und wie könnten sie in Deutschland eingeführt werden? Wir haben darüber mit Professor Boris Augurzky gesprochen:

Sie können es HIER anhören (Dauer: etwa 20 Minuten)

https://www.stiftung-muench.org/wp-content/uploads/2020/05/Gesundheitsbudgets-NEU.mp3

Brain Snack-Videos

„Entscheidungen der KI müssen erklärbar sein und keine Blackbox“

28. Januar 2020, 12:00 Uhr

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Beim aktuellen BrainSnack sprach Martin U. Müller mit Professor Dr. Christoph Lütge über Ethik in KI und Robotik. Professor Lütge ist seit 2010 Inhaber des Peter Löscher- Stiftungslehrstuhls für Wirtschaftsethik an der TU München und Direktor des Institute for Ethics in Artificial Intelligence an der Technischen Universität München, das im Oktober dieses Jahres offiziell eröffnet wurde. Eines der ersten Forschungsprojekte wird sich mit KI-basierter Entscheidungshilfe bei ethischen Fragen im Klinikalltag beschäftigen.

Professor Lütge forscht auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Unternehmensethik sowie der Ethik der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz. Er plädiert dafür, Ethik in modernen Gesellschaften nicht über moralische Appelle, sondern über Regeln umzusetzen. Dazu gehören sowohl formelle als auch informelle Regeln. Die Rolle des Wettbewerbs und der von Ordnungen ausgehenden Anreize stehen dabei ebenso im Vordergrund wie die Prüfung ethischer Kategorien auf Angemessenheit.

Nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik und Philosophie (Promotion 1999) war Professor Lütge wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Philosophie und Ökonomik der LMU München, wo er sich auch habilitierte (2005). Gastprofessuren führten ihn nach Venedig, Taipeh, Kyoto sowie kürzlich nach Harvard.

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Medizin im digitalen Zeitalter – Transformation oder Revolution für Ärzte und Gesundheitsberufe?

Wie wird die Digitalisierung das Berufsbild der Ärzte verändern? Welche neuen Kompetenzen sind erforderlich? Können wir die existierenden Gesundheitsberufe weiterentwickeln oder müssen wir neue Berufe schaffen? Wie kann die Aus-, Fort- und Weiterbildung darauf ausgerichtet werden?

Darüber sprach Martin U. Müller mit dem Unfallchirurgen und Orthopäden Sebastian Kuhn, der sich intensiv mit der Digitalisierung in der Medizin befasst.

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„Die Kammer gewährleistet, dass Patientensicherheit zum zentralen Auftrag der Pflege gemacht wird“

Martin U. Müller im Gespräch mit Michael Ewers über Ausbildung und Hochschulqualifikation, die Bedeutung einer Kammer und die Digitalisierung in der Pflege.

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Selbstverwaltung als Bremser der Digitalisierung im Gesundheitswesen?

BrainSnack mit Staatsministerin Dorothee Bär, Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung

Staatsministerin Dorothee Bär im Gespräch mit Martin U. Müller über die Rolle der Selbstverwaltung, das Versandverbot für verschreibungspflichtige Medikamente und das erforderliche Umdenken im Kopf.

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Auseinanderbrechen der bisherigen Versorgungskette: Supermarkt statt Arztpraxis?

Martin U. Müller spricht mit Dr. med. Andy Fischer, Mitgründer und CEO von Medgate, über neue Formen der medizinischen Grundversorgung.

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KI und Patient-Empowerment für ein modernes Gesundheitssystem in Deutschland

Martin U. Müller im Gespräch mit Dr. Martin Hirsch, der sich als Neurowissenschaftler vor allem mit kognitiven Wissenschaften, künstlicher Intelligenz und dem Einsatz von Technologien zur Unterstützung des menschlichen Denkens und Entscheidens befasst.

BrainSnack: Spannende Informationen zum Sehen und Hören

Mit dem BrainSnack bieten wir spannende Informationsnahrung zu verschiedenen Themen rund um das Gesundheitswesen. Wir beleuchten Innovationen in Technik, Prozessen, Berufsbildern, Vergütungssystemen – alles, was die Gesundheitsversorgung zukunftsfähig machen kann.

Die Themen sind komplex. Deshalb wollen wir Hintergründe vermitteln und Zusammenhänge erläutern.

Mit Experten der Stiftung oder externen Gästen. Zum Sehen oder zum Hören.

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