09. September 2020
- Gewinner erhält Patentanmeldung der Stiftung Münch zur Nutzung
- Der Tischfilter soll klein, optisch ansprechend und günstig sein und rechtzeitig für den Winterbetrieb in großer Menge zur Verfügung stehen
- Bewerbungen können bis zum 16. Oktober eingereicht werden.
Die Stiftung Münch lobt einen Wettbewerb zur Herstellung eines Luftdesinfektionstischgerätes aus. Für eine denkbare technische Lösung hat die Stiftung ein Patent angemeldet, das der Gewinner einsetzen kann. Das Gerät soll auf Restauranttischen stehen und die Atemluft der Gäste einsaugen, sodass sie nicht im Raum verteilt wird. Sie wird sterilisiert und virusfrei wieder ausgeben. Die Geräte müssen klein sein, optisch ansprechend und so günstig, dass sie flächendeckend zum Einsatz kommen können. Sie sollen für den Winterbetrieb in ausreichend großer Menge erhältlich sein. Die Anwendung ist für die Gastronomie geplant, jedoch auch in anderem Kontext möglich (wie zum Beispiel Klassenzimmern). Der Gewinner erhält die Patentanmeldung. Ausgewählt wird er von einer hochkarätigen Jury.
Mit dem Tischfilter möchte die Stiftung Münch einen weiteren Beitrag zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheitsversorgung während der Corona-Pandemie leisten. Nach der Unterstützung des Covid 19 online-Portals https://covid-online.de/#/ mit einer mittleren sechsstelligen Summe soll das neue Engagement dazu beitragen, Restaurantbesuche ohne Gesundheitsrisiko zu ermöglichen. „Restaurantbesuche sind für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil des sozialen Lebens. Wenn sie weiter möglich sind, ohne dass dabei ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht, wird damit nicht nur die Lebensqualität positiv beeinflusst, sondern vermutlich auch die Akzeptanz für weiterhin notwendige Restriktionen in der Bevölkerung erhalten“, so Eugen Münch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung Münch.
Zudem können die Tischfilter dazu beitragen, die gravierenden ökonomischen Folgen für die Gastronomie abzumildern und die Volkswirtschaft positiv zu beeinflussen. „Damit passt das Projekt sehr gut zu den zwei großen Themen, für die Stifter Eugen Münch steht und die er stets in Zusammenhang bringt: Gesundheit und Ökonomie“, so Professor Boris Augurzky, Vorstandsvorsitzender der Stiftung.
Bewerbungen können bis zum 16. Oktober eingereicht werden per MAIL an kontakt@stiftung-muench.org.
Weitere Informationen zu den erforderlichen Angaben finden Sie HIER.
Die Stiftung Münch wurde 2014 von Eugen Münch ins Leben gerufen. Das Stiftungsziel ist es, trotz einer alternden Gesellschaft weiterhin allen Menschen den Zugang zu nicht rationierter Medizin zu ermöglichen. Als Grundlage dient das von Eugen Münch entwickelte Konzept der Netzwerkmedizin. Die Stiftung unterstützt Wissenschaft, Forschung und praxisnahe Arbeiten in der Gesundheitswirtschaft und fördert den nationalen und internationalen Austausch. Sie arbeitet unabhängig und stellt ihr Wissen öffentlich zur Verfügung. Den Vorstand bilden Prof. Dr. Boris Augurzky (Vorsitz), Eugen Münch (stellv. Vorsitz) und Prof. Dr. med. Bernd Griewing; die Geschäftsführung liegt bei Dr. Johannes Gruber (Geschäftsführer, Syndikus) und Annette Kennel (Operative Geschäftsführerin).